Grazetta

„Eine solche Situation ist für uns alle neu“

In Sachen Wintergärten, Terrassenüberdachungen und Sonnenschutz stehen die Glavassevich Wintergärtner seit über 35 Jahren für Kompetenz, Handschlagqualität und Leidenschaft. In all dieser Zeit war das Unternehmen noch nie mit so großen Unsicherheiten konfrontiert – vor allem wenn es um Lieferungen der italienischen Partnerfirmen geht. Wie die Glavassevich Wintergärtner mit der aktuellen Situation umgehen, erklärt Geschäftsführer Christian Fauster im GRAZETTA Online-Interview.

„Vor dem Shutdown konnten wir die meisten laufenden Projekte noch fertigstellen. Leider sind einige Projekte im Moment durch Lieferverzögerungen etwas nach hinten gestellt“, sagt GF Christian Fauster.

Herr Fauster, die Maßnahmen rund um die Covid-19-Pandemie stellen beinahe alle Branchen auf die Probe. Worin bestehen aktuell die größten Probleme in Ihrem Unternehmen?

Die Herausforderung besteht darin, dass eine große Unsicherheit am Markt herrscht. Eine solche Situation ist für uns alle neu.

 

Inwieweit können laufende Projekte – seien es Wintergärten oder Terrassenüberdachungen – aktuell überhaupt fertiggestellt werden?

Wir konnten vor dem Shutdown noch die meisten Projekt fertigstellen. Leider sind einige Projekte im Moment durch Lieferverzögerungen etwas nach hinten gestellt. Hier ist es wichtig, eine offene und ehrliche Kommunikation mit den Kunden zu führen. Die Herstellung von Vertrauen ist in Zeiten wie diesen die wichtigste Grundregel.

 

Von der Schließung aller „nicht lebensnotwendigen“ Unternehmen und Fabriken in Italien sind auch Ihre italienischen Partnerfirmen betroffen. Stellen Sie sich auf längerfristige Lieferprobleme ein?

Wir sind leider vom kompletten Shutdown in Italien sehr betroffen, da zwei unserer Hauptlieferanten ihren Sitz in Südtirol bzw. Rimini haben. Mit beiden Firmen gibt es schon eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Solidarität und Zusammenhalt ist auch im Geschäftsleben einer der wichtigsten Faktoren. Deswegen stehen wir in ständigem Kontakt zu unseren Lieferanten. Wir hoffen, dass der Lieferstopp aus Italien bald aufgehoben wird.

 

Gibt es einen Plan B?

Wir sind, was unsere Lieferantenbeziehungen betrifft, sehr breit aufgestellt. Wir beziehen viel aus dem Inland bzw. auch aus Deutschland und Belgien. Hier funktionieren die Lieferketten gut. Somit können wir ein wenig jonglieren, obwohl dies mit großen internen Organisationsaufwand verbunden ist. Unser erklärtes Ziel als „Wintergärtner“ ist es aber, den Aufenthalt im Eigenheim – in dem wir aktuell und wohl auch in naher Zukunft viel Zeit verbringen werden – so schön wie möglich zu gestalten.

Text: Valentina Kauer

Fotos: Glavassevich Wintergärtner

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