Facettenreiche Naturlandschaften, idyllische Badeseen, kulturelle Sehenswürdigkeiten und heimische Schmankerl: In der Steiermark gibt es auch diesen Sommer viel zu entdecken. Allen voran den schönsten Platz Österreichs.
Über 2,5 Millionen Gäste haben im vergangenen Sommer die Steiermark besucht und dabei ihre landschaftlichen und kulturellen Schätze erkundet. Vom alpinen Raum im Nordwesten bis zu den sanften Hügeln im Südosten: Die Grüne Mark punktet mit einem sehr vielfältigen Urlaubsangebot. Aktive und erholsame Tage stehen dabei aber keinesfalls im Gegensatz zueinander. Vielmehr lassen sie sich ideal miteinander verbinden, sei es bei einer Wanderung durch die Region Schladming-Dachstein mit Einkehr in einer der urigen Berghütten oder bei einer gemütlichen Radtour mit anschließendem Thermenbesuch im Thermen- und Vulkanland. Auch Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl bestätigt: „Die Steiermark wird als Urlaubsland nicht nur bei Gästen aus dem In- und Ausland geschätzt, auch die Steirer selbst sehen die große Bedeutung des Tourismus für unser Bundesland. Neben dem qualitätsvollen und vielfältigen Angebot ist dabei auch unser positives Image als Grünes Herz Österreichs ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dieses werden wir künftig noch intensiver über die Landesgrenzen hinweg in den Vordergrund rücken und mit der neuen touristischen Nachhaltigkeitsstrategie auch in allen elf Erlebnisregionen weiter stärken.“
Die Möglichkeiten an Freizeitgestaltung in den Regionen sind schier grenzenlos. Für Steiermark-Besucher kann der Urlaub daher zu einer wahren Schatzsuche nach den schönsten Flecken, dem besten Essen und den bewegendsten Begegnungen werden. Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Bewegung in der Region Schladming-Dachstein
Wenn nach der Schneeschmelze die Berghänge in der Region Schladming-Dachstein in einem satten Grün erstrahlen, dann scharren Wanderer schon in den Startlöchern. Schritt für Schritt im ruhigen Rhythmus mit der Natur führen die rund 1.000 Kilometer langen, markierten Wanderwege entlang von schroffem Kalkgestein, saft igen Almwiesen, lichten und dichten Wäldern, urigen Almhütten, Bergseen und Wasserfällen. Einen Aufstieg wert ist definitiv das Friedenskircherl am Stoderzinken, welches im vergangenen Herbst in der ORFFernsehsendung „9 Plätze 9 Schätze“ zum schönsten Platz Österreichs gekürt wurde. Die kleine Kapelle, die 1902 aus gehackten Holzstämmen und Holzschindeln errichtet wurde, befindet sich an der Südwand des Stoderzinkens und ist auch für nicht allzu geübte Wanderer gut erreichbar. Von der Rosemi Alm sind es rund 45 Gehminuten bis zum Friedenskircherl. Oben angekommen, wird man mit einem traumhaften Blick ins Ennstal belohnt.
„Die Steiermark wird als Urlaubsland bei Gästen aus dem In- und Ausland geschätzt. Neben dem qualitätsvollen und vielfältigen Angebot ist dabei auch unser positives Image als Grünes Herz Österreichs ein wichtiger Erfolgsfaktor.“
BARBARA EIBINGER-MIEDL
Tourismuslandesrätin
Baden im Ausseerland
Lohnenswert ist auch ein Besuch der rund 70 heimischen Badeseen an heißen Sommertagen. Besonders hervorzuheben sind der Grundlsee, der Altausseer See sowie der Toplitzsee im Ausseerland.
Ersterer ist als „Steirisches Meer“ bekannt, liegt nahe Bad Aussee und ist mit einer Fläche von fünf Quadratkilometern der größte See in der Steiermark. In der Sonne am 14 Kilometer langen Naturbadestrand liegend, kommt sogar karibische Stimmung auf. Der tiefblaue Altausseer See wiederum wird gerne mit einem Tintenfass verglichen. Noch dunkler hingegen ist der Toplitzsee, der zwischen den Wänden des Toten Gebirges eingekesselt liegt. Grund dafür ist der geringe Sauerstoffgehalt in 20 Metern Tiefe, der gemeinsam mit etwas Salz zwei Schichten im Wasser erzeugt, die dafür sorgen, dass das einfallende Licht „geschluckt“ wird und der See somit schwarz erscheint.
Entspannen im Thermen- & Vulkanland
Mit heilsamem Wasser in den fünf Thermenorten Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg, Bad Loipersdorf, Bad Blumau und Bad Waltersdorf, mit mildem Klima vom Frühling bis in den Herbst lockt das sonnige Thermen- und Vulkanland. Während in den Thermen Entspannung, Gesundheit und Wohlbefinden gefördert werden, macht abseits der großzügigen Bade- und Saunalandschaften ein rund 6.000 Kilometer langes Radnetzwerk Lust auf Bewegung. Wer doch lieber auf zwei Beinen unterwegs ist, dem seien die Themenwanderwege ans Herz gelegt. Hier steht neben der sportlichen Betätigung auch der Genuss im Vordergrund. So finden sich entlang des Weges immer wieder Einkehrmöglichkeiten, die mit Brettljausen und einem Glas steirischem Wein verwöhnen.
Genießen in der Südsteiermark, Oststeiermark und Graz
Die Steiermark ist und bleibt ein Genussland und so ist es nicht verwunderlich, dass kreative Köche in den heimischen Restaurants, Gasthöfen und Buschenschänken immer wieder mit neuen Kreationen aufwarten. Käferbohnen, steirische Äpfel, Kürbiskernöl, Steirerkas und Geselchtes sind nur einige wenige Spezialitäten, die es in Kombination mit einem Glas Wein oder selbstgebrautem Bier zu probieren gilt – und welche Regionen wären dafür besser geeignet als die Südsteiermark und die Oststeiermark. Während in der Südsteiermark exzellente Weine und kulinarische Leckerbissen nur vom einmaligen Panorama der Weinberge übertrumpft werden, gilt die Oststeiermark als der Garten Österreichs. Alte und neue Apfelsorten, die geschützte „Hirschbirne“, Aronia, Most und Wein warten darauf, verkostet zu werden. Im urbanen Raum verwöhnt hingegen die Genusshauptstadt Graz mit ihren Kulinarium-Steiermark-Wirten, Haubenlokalen und vielen kleinen Cafès sowie kulinarischen Führungen und Bauernmärkten die Steiermark-Urlauber auf ganzer Linie.
Das Tüpfelchen auf dem i ist dann noch die Gastfreundschaft der heimischen Touristiker. Ob in familiär geführten Unterkünften, luxuriösen Hotels oder Spitzenrestaurants, traditionellen Gasthäusern oder Buschenschänken, die Lebensfreude ist in der ganzen Steiermark zu spüren.
Fotos: Steiermark Tourismus/Pixelmaker, Steiermark Tourismus/Harry Schiff er, Steiermark Tourismus/Tom Lamm, Lunghammer, Steiermark Tourismus/ Martina Traisch, Steiermark Tourismus/ Manfred Polansky, Steiermark Tourismus/ Günther Steininger