Grazetta

HULK aus SEOUL.

In seinem Forschungszentrum für die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien in Seoul setzt Kia unter anderem auf die Produktion von Bio-Materialien, die in der Automobilproduktion eingesetzt werden. Etwas gigantisch Grünes ist dort entwachsen: Der neue Elektro-SUV EV9.

Unzählige Chloroplasten in seiner Haut verwandeln den Comic-Heroen Hulk in einen grünen Energiegiganten. Der Elektro-SUV EV9 generiert seine nachhaltigen Must-have-Elemente in gigantischem Ausmaß indessen aus dem eigenen Forschungszentrum zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien in Seoul. Dort tüftelt Kia an der Entwicklung Bio-Materialien für seine Fahrzeuge wie etwa an der Zellstruktur von Pilzen. Die Resultate gehen weniger unter die Haut als vielmehr in die futuristische Karosse des Siebensitzers, der als erstes europäisches Modell der Marke in der Fünf-Meter-Klasse jüngst zum „German Luxury Car of the Year 2024“ gewählt wurde. Was die Koreaner als „Nachhaltigkeit im großen Maßstab“ kredenzen, wird im EV9 mit Bio-Kunststoff in Armaturenbrett, Konsole, Säulenverkleidung sowie diversen Zierelementen serviert. In jedem Modell wird das Rezyklat von mindestens 70 Kunststoffflaschen verarbeitet, der darin eingearbeitete Recyclinggarn findet sich in Sitzen, im Dachhimmel, den Sonnenblenden und in den Kopfstützen. In der ebenfalls erhältlichen Sechssitzer-Version holte man sich dann aber doch den guten alten Benjamin Franklin an Bord. Denn hier lässt sich in der zweiten Reihe zwischen den elektrischen „Relaxation-Sitzen“, wie es sie auch vorne gibt, oder der drehbaren Version wählen, die eine Rundumsicht gewährt. Als Ersatzmaterial für Leder greift die Kia-Forschung zu Bio-Polyurethan, welches aufgrund seiner pflanzlich basierten Komponenten zu einer Reduktion der CO2-Gesamtemission beiträgt. Und die Eindämmung der Emission liegt einem heroischen Stromer sowieso in den Genen.

Wer als Automobilkonzern bis 2045 vollends klimaneutral sein will, der baut auch einen Hecktriebler, der mit seinen 204 PS sowie einer Akkuladung bis zu 563 Kilometer weit reicht. Und auch die 385 PS starke Allradversion in Kombination mit der betont sportlichen GT-Variante verströmt mobilen Klimaaktivismus über 500 Kilometer hinaus. Basierend auf einer 800-Volt-Schnellladetechnologie können binnen 15 Minuten bis zu 249 Kilometer Reichweite getankt werden. Wie zackig dies vonstatten geht, darüber informiert unter anderem das allwissende Triptychon-Display in der Mittelkonsole, dem es ebenso an Gigantomanie nicht fehlt. Weitreichend zeigt sich der Zweieinhalb-Tonner nebst Stauraum, nachhaltigen Materialien, digitaler Innovation und digitalen Seitenspiegeln, auch bei zwischenmenschlicher Dienstleistung. Denn flankierend zu den typischen sieben Jahren Werksgarantie des Herstellers bietet Kia beim EV9 erstmals auch eine kostenlose Wartung für sieben Jahre, bzw. 100.000 Kilometer. Konkret umfasst das Wartungsangebot drei Inspektionen, was wiederum bedeutet, dass EV9-Eigentümer erstmalig nach acht Jahren, bzw. 120.000 Kilometer, die Kassa des Vertragshändlers kennenlernen.  

„Im neuen Kia EV9 dreht sich alles um das Wohlbefinden. Nachhaltige Mobilität wurde bis ins Detail konzipiert und erstreckt sich mit einem immensen Platzangebot auf einer Länge von über fünf Metern.
Eine Leistungsstarke Batterie sowie Schnellladetechnik garantieren zudem eine beeindruckende Reichweite.“


JOSEF HARB
Autozentrum Harb

Fotos: Kia, Autozentrum Harb

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