Ob Schaufenster, Firmenevent oder Familienfeier, die Deko-Profis Judith Schwarz, Elisabeth Böck und Thomas Bucher machen aus jedem Raum ein einzigartiges und anspruchsvolles Ambiente.
Begonnen hat eigentlich alles mit dem Einrichten ihrer Lokale, dem Landhauskeller oder dem Aiola im Schloss. Judith Schwarz hatte Möbel, Tapeten und Farben ausgesucht und festgestellt, dass ihr das ungeheuren Spaß macht. „Das war für mich der auslösende Faktor, den Aiola Living Store zu konzipieren“, erinnert sie sich. 2019 wurde der Store gemeinsam mit dem Boutique-Hotel eröffnet. Man hätte es aber nicht mit dem Power-Couple Gerald und Judith Schwarz zu tun, wenn es bei der bloßen Geschäftseröffnung geblieben wäre.
im zukünftigen Aiola Living Store in der Schmiedgasse.
Weil der Response auf die einzigartigen Möbel und Objekte so positiv war, hat Judith Schwarz in Elisabeth Böck und Thomas Bucher zwei Einrichtungs-Profis engagiert. Gemeinsam richten die drei Privatwohnungen ein, statten große Events aus und dekorieren Schaufenster von Topmarken wie sehen!wutscher. „Wenn wir einen Auftrag bekommen, dann packen wir Möbel, Deko-Objekte und Pflanzen in unseren mobilen Store, wie wir unseren Lieferwagen nennen und legen los“, berichtet Schwarz. Wenn es um die Ausstattung für eine Veranstaltung oder eine Feier geht, dann muss man die Deko von Aiola nicht gleich kaufen. „Viele Objekte wird man nur für einen Event brauchen“, sagt Elisabeth Böck. „Dann ist es vernünftiger, die Deko zu mieten.“ Nach Ende der Veranstaltung holt die Deko-Gang die Objekte wieder ab und bereitet sie für den nächsten Einsatz vor. „Es ist ja auch in ökologischer Hinsicht sinnvoll, wenn Dinge wiederverwendet werden.“
Exklusives Dekor für sehen!wutscher-Stores.
Neben der Ausstattung von Wohnungen mit der kompletten Einrichtung übernimmt die Deko-Gang von Aiola aber auch die Ausstattung von Geschäften, Kanzleien oder Büros mit immer wieder neuen Dekorationen. „Das ist eine Art Dienstleistung im Abo“, erklärt Thomas Bucher. „In dem vom Kunden gewünschten Intervall statten wir die Räume mit neuen, der Saison angepassten Dekos aus.“ Wer das neue Haus, die neue Wohnung oder das neue Büro ausstatten will, dafür aber keine Zeit oder so gar kein Talent hat, der ist bei den Aiola-Deko-Profis an der richtigen Adresse. „Nach der Erstbesichtigung eines Objekts erstellen wir ein Konzept auf der Grundlage des Budgets unseres Kunden“, berichtet Schwarz. „Dann packen wir alles in unseren Transporter und legen los.“
Wir lassen unseren Kunden Zeit. Sie können die Einrichtung gerne einmal einen Tag auf sich wirken lassen und dann entscheiden.
Judith Schwarz
Wenn die drei so richtig in Fahrt gekommen sind, dann kann es schon einmal vorkommen, dass die zukünftigen Bewohner nicht sicher sind, ob ihnen das Konzept der drei auch wirklich gefällt. Judith Schwarz und ihre Kollegen reagieren entspannt auf plötzlich auftretende Zweifel. „Wir lassen unseren Kunden Zeit. Sie können die Einrichtung gerne einmal einen Tag auf sich wirken lassen und dann entscheiden“, sagt Schwarz.
„Boho Feeling“:
Elisabeth Böck dekoriert die Cocktailbar „Katze Katze“ in Graz.
Manchmal richten die drei aber auch Wohnungen ein, in denen noch gar niemand wohnt. „Home Staging“ nennt sich der Trend aus den USA, der inzwischen auch in Österreich angekommen ist. Mit dem Home Staging soll der Verkauf von Immobilien erleichtert werden, indem man den Kunden vor Augen führt, wie man in der zum Verkauf stehenden Liegenschaft wohnen könnte.
Unverwechselbare Schaufenstergestaltung
für eine Grazer Boutique.
Anfang Juli entsteht in den Verkaufsräumen des ehemaligen Modehauses Brühl in der Grazer Schmiedgasse auf 1.600 Quadratmetern ein neuer Aiola Living Store, der nahtlos in das angrenzende Boutique-Hotel übergehen wird. Shop und Hotel in Symbiose, diesen internationalen Trend haben Judith und Gerald Schwarz nach Österreich geholt. Im neuen Store wird das Angebot an Möbeln um ein Vielfaches größer sein als im jetzigen Geschäft in der Landhausgasse. „Beautiful things to take with you“, wird die Devise lauten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Hotelgäste den Store nicht allzu schnell leerkaufen.
Fotos: Conny Leitgeb, KK
