Soziale Verantwortung ist schon im Gründungsgedanken der Steiermärkischen Sparkasse festgeschrieben. In der Vorweihnachtszeit trägt man diesem zentralen Wert einmal mehr Rechnung.
1825, vor fast 200 Jahren, wurde die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG als
Vereinssparkasse gegründet. „Und seit damals haben wir uns die Gemeinnützigkeit
in unser Stammbuch geschrieben“, erklärt Georg Bucher, Vorstandsmitglied
Steiermärkische Sparkasse, den Zugang des traditionellen Kreditinstituts zur Corporate
Social Responsibility. Besonders jetzt, in der Vorweihnachtszeit, trägt man diesem
Gedanken der sozialen Verantwortung Rechnung und stellt in den kommenden
Wochen insgesamt fünf gemeinnützige Projekte auf den Social-Media-Kanälen vor,
die von der Steiermärkischen Sparkasse schon seit längerem unterstützt werden. Die
stattliche Community von rund 20.000 Facebook-und Instagram-Freunden kann die Spendensumme mit jedem Like um jeweils einen Euro nach oben treiben.
„Wir wollen die Länder am Westbalkan auf ihrem Weg
in die EU unterstützen.“
GEORG BUCHER
Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse
Engagement am Westbalkan
„Von den fünf vorgestellten Projekten handelt es sich um drei steirische und zwei aus dem Westbalkan. Wir möchten damit auch auf unsere Aktivitäten in dieser Region aufmerksam machen“, erklärt Bucher. Die Steiermärkische Sparkasse ist seit 1997 in der Region tätig – Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro und Slowenien zählen zum erweiterten Heimmarkt. „In diesem Gebiet leben zirka 19 Millionen Menschen, wir haben dort mittlerweile schon über zwei Millionen Kunden, zudem sind knapp 2.500 österreichische Firmen in diesen Ländern vertreten – sei es durch Tochtergesellschaften, Joint Ventures oder Repräsentanzen“, unterstreicht Bucher die Wichtigkeit des Engagements in diesem Gebiet. Konkret wird in der Adventzeit ein Projekt in Nordmazedonien unterstützt, das die Versorgung älterer bedürftiger Menschen mit Anzeichen von Demenz durch das nordmazedonische Rote Kreuz in Strumica umfasst.
Schon seit 2017 unterstützt die Steiermärkische Sparkasse das nordmazedonische Rote Kreuz in Sachen Home Care und Home Help. In eine ganz andere Richtung geht die Arbeit von „Clean Waters of Bosnien and Herzegowina“, die ebenfalls auf den Social-Media-Kanälen vorgestellt wird: Der Verein bemüht sich seit Jahren, bosnische Gewässer zu säubern und rein zu halten. Die Mitarbeiter der bosnischen Sparkasse waren ehrenamtlich vor Ort im Einsatz und halfen mit, den Fluss Bosna zu säubern. In der Steiermark gehen die Spenden an die Volkshilfe Steiermark, das Landesjugendsinfonieorchester Steiermark sowie den Verein „JuKus“, der seit über zehn Jahren einen Beitrag zur inter- und soziokulturellen Arbeit in Graz und der Steiermark leistet.
Seit rund 20 Jahren ist die Steiermärkische Sparkasse in sechs Ländern am chancenreichen Westbalkan vertreten. Zum erweiterten Heimmarkt zählen Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien und Slowenien.
Förderungswürdig
Gefördert werden grundsätzlich Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Soziales,
Wissenschaft und Forschung, Jugend sowie Umwelt. „Im Moment engagieren wir uns zudem verstärkt im Bereich Financial Literacy, also Finanzbildung“, erklärt Bucher. Wichtig ist dabei, dass die Projekte regional verankert sind; ob der Träger ein Verein, eine Institution oder einfach eine Gruppe ist, die sich engagiert, spielt dabei keine Rolle – allerdings muss es einen Bezug zu unserem Gründungsgedanken geben. Rund 70 Projekte werden pro Jahr von dem ältesten Kreditinstitut der Steiermark unterstützt, 60 davon in der Steiermark, zehn am Westbalkan. Insgesamt eine Million Euro pro Jahr werden für den guten Zweck investiert.
Jedes Like bringt einen Euro: Die Steiermärkische Sparkasse startet in der Vorweihnachtszeit eine große Spendenaktion über ihre Social-Media-Kanäle.
Auf dem Weg in die EU
Das Engagement seiner Bank am Westbalkan ist für Georg Bucher, der als Vorstandsmitglied unter anderem das Auslandsengagement der Steiermärkischen Sparkasse verantwortet, die Basis für die weitere positive Wirtschaftsentwicklung in ganz Europa. „Wir sehen es als unseren Auftrag, dort ein stabiles Finanzsystem aufzubauen und diese Länder auf dem Weg in die Europäische Union zu unterstützen“, so Bucher.
„Denn wenn wir jetzt nicht agieren, wird es spätestens in 15 Jahren einen ,Marshallplan‘
für den Westbalkan brauchen, und der wird dann wesentlich teurer. Der Weg in die Europäische Union dauert allerdings länger als ich gedacht habe – eigentlich viel zu lange, weil inzwischen die jungen, gut ausgebildeten Menschen das Land verlassen“, befürchtet Bucher. Dem versucht die Steiermärkische Sparkasse einerseits mit dem Programm „Best of South-East“ entgegenzuwirken. Dabei erhalten jährlich zirka 15 junge Talente aus dem Westbalkan die Möglichkeit, ein Jahr lang in Österreich zu studieren und in steirischen Unternehmen Praxis zu sammeln. Andererseits wurden von Erste Group und Sparkassen in der Region an rund 36.000 Kunden Mikrokredite vergeben. „Damit konnten 30.000 Jobs
erhalten und rund 15.000 neu geschaffen werden“, so Bucher – ganz getreu dem Motto: #glaubanmorgen.
» steiermaerkische.at/verantwortung
Fotocredit: C. Strobl, Steiermärkische Sparkasse; Werbung