Mit der GenussCard präsentiert Geschäftsführerin Susanna Fritz den Steiermark-Urlaubern das Beste aus vier einzigartigen Regionen. Das innovative Konzept eröffnet eine Welt an kostenlosen Erlebnissen, die begeistern und Lust auf Wiederkehr machen. Gleichzeitig wird spürbarer Mehrwert für die Tourismusbetriebe geschaffen. Eine Erfolgsgeschichte in Kartenform.
GRAZETTA • Die GenussCard ist die größte „Inklusivkarte“ für Urlauber in Österreich. Seit über zehn Jahren sorgt sie für eine Vielfalt an kostenlosen Angeboten für Urlauber, die bei GenussCard-Partnerbetrieben übernachten. Rückblickend eine Pionierarbeit?
SUSANNA FRITZ • Zugegeben, Urlaubs- und Freizeitangebote für den Gast in zwei Regionen zu bündeln, das gab es davor in dieser Form noch nicht. Am Konzept wurde über vier Jahre lang getüftelt, und es sind immer wieder neue Ideen dazugekommen. Hinter der GenussCard ist immer ein engagiertes Team gestanden, das sich mit der Erwartungshaltung von Gästen, Vermietern und Partnerbetrieben beschäftigt hat. Jeden dieser drei Vorteile zu bieten, das war von Beginn an die Grundmaxime. Der Gast hat mit der Karte einen Trumpf in der Hand, weil die Karte ihm kostenlosen Erlebnisse bietet, die ihm die Schönheit, Kultur und Herzlichkeit der Regionen zeigen. Der Start erfolgte 2012 in der Oststeiermark und im Thermen- und Vulkanland mit insgesamt 100 Partnerbetrieben. Die Südsteiermark folgte 2019 und die Region Graz kam 2023 hinzu. Mit diesen vier Regionen deckt die GenussCard mehr als ein Drittel der Steiermark ab und kooperiert aktuell mit 495 Betrieben. Von St. Jakob im Walde bis nach Bad Radkersburg und von Köflach bis Bad Loipersdorf stellen wir dem Urlauber das Beste aus vier Regionen nach Lust und Laune zur Verfügung.
Hinter der Genuss-Card ist immer ein engagiertes Team gestanden, das sich mit den Erwartungshaltungen von Gästen, Vermietern und Partnerbetrieben beschäftigt hat. Allerhand Vorteile für jeden zu bieten, das war von Beginn an die Grundmaxime.
Die Karte steht also für einen Urlaub nach dem All in-Prinzip?
SF • Der Gast bewegt sich nach dem Motto „Alles kann, nix muss“ komplett frei durch die Steiermark und profitiert dabei von den inkludierten Leistungen, ohne extra dafür zu bezahlen. Er entscheidet sich flexibel aus einem Angebot von über 280 Ausflugszielen, die im „Allerhandbuch“ zusammengefasst sind und die ganzjährig zur Verfügung stehen. Mit der GenussCard legen wir unseren Partnerbetrieben ein wertvolles Instrument in die Hand – ein buntes Bouquet an regionalen Erlebnissen, dass sie ihren Gästen mit Freude und Stolz überreichen können. Das Angebot gilt während des gesamten Aufenthalts inklusive dem An- und Abreisetag. Die GenussCard verbindet den Gast mit Land und Leute.
Nach welchen Kriterien wird das Angebot der GenussCard gestaltet?
SF • Im Prinzip geht es um die Hauptthemen Kultur, Kulinarik, sportliche Freizeit, Natur und Garten sowie Wassererlebnisse. Diese Schwerpunkte sind auf die jeweiligen Regionen aufgeteilt. So steht die Oststeiermark mit ihren Almen und Obstplantagen im Zeichen der Natur, die Region Graz ist für ihr reichhaltiges Kulturangebot bekannt, die Südsteiermark wird über die Landesgrenzen hinweg für ihren Wein gefeiert und die Entspannung im mineralstoffreichen Wasser hat ihren Ursprung im Thermen- und Vulkanland. All diese Bereiche verschmelzen für den Gast zum grenzenlosen Genuss in einem Umkreis von etwa 100 Kilometern.
Die GenussCard bietet neben den umfangreichen Angeboten auch finanzielle Vorteile. Wie viel kann eine Familie während eines dreitägigen Aufenthaltes mit der GenussCard einsparen?
SF • Eine Familie, die drei Tage in der Region verbringt und etwa fünf Angebote der GenussCard nutzt, erspart sich im Durchschnitt 170 Euro. Das zeigt eindrucksvoll, das die GenussCard nicht nur Erlebnisvielfalt, sondern auch echten finanziellen Mehrwert bietet. Zudem wird das Angebot ständig erweitert, da nicht nur die Leitbetriebe zu unseren Partnern gehören, sondern auch viele Klein- und Mittelbetriebe, für welche die GenussCard eine attraktive Plattform ist. Diese Plattform bereichern wir kontinuierlich mit neuen, attraktiven Angeboten, die den Gästen ein unvergessliches Erlebnis garantieren und ihre Sehnsucht nach einer Rückkehr wecken.
Wie ist er denn so, der typische Genuss-Card-Gast und wo kommt er her?
SF • Über 90 Prozent der Gäste kommen aus dem Inland. Vorwiegend aus Niederösterreich, dem nördlichen Burgenland und vor allem auch aus Wien. Die Steiermark steht bei den Wienern als Urlaubsdestination hoch im Kurs. Aus der Erfahrung von über zehn Jahren wissen wir, dass die Urlauber neben der steirischen Gemütlichkeit das Essen und den Wein schätzen. Der Titel „Feinkostladen Österreichs“ kommt daher nicht von ungefähr. Zudem weiß man um die herzliche Gastfreundschaft und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Klima ist oftmals mediterran und mild. Wobei in den letzten Jahren auch das Indoor-Angebot erheblich ausgebaut wurde.
Der Gast hat mit der Karte einen Trumpf für einen Urlaub mit kostenlosen Ereignissen in der Hand, in der sich Schönheit, Kultur und Herzlichkeit der Regionen widerspiegeln.
Vermutlich wird der Sommer nach wie vor die Hauptreisezeit sein.
SF • Seit dem Vorjahr ist die GenussCard das ganze Jahr über im Einsatz, insofern ist das Programm ganzjährig ausgerichtet. Der Großteil der Gäste sind Familien, der Sommer ist daher besonders beliebt. Die Naturbadeseen und Freibäder können täglich kostenlos besucht werden. Aber wir konnten auch in der Zeit von November bis Jänner einen Anstieg der Buchung verzeichnen. Letztendlich wollen wir die Aufenthaltsdauer der Gäste nachhaltig verlängern und sie dazu einladen, noch tiefer in die Vielfalt der einzelnen Regionen einzutauchen. Wir sehen die GenussCard als Versprechen an den Gast, einen Urlaub zu erleben, der einfach mehr bietet. Und als Versprechen an die Vermietungsbetriebe, die Buchungen anzukurbeln und ihre Angebote aufzuwerten. Die Karte ist definitiv ein Argument, das Gäste überzeugt.
Wurde auch schon überlegt, das Angebot der GenussCard auf weitere Regionen auszudehnen?
SF • Unser Bereich ist klar abgesteckt und wir werden nicht weiter expandieren. Das Alleinstellungsmerkmal GenussCard ist uns sehr wichtig. Jede Karte und jedes Angebot haben ihre Berechtigung, gar keine Frage. Unsere Mission ist es, die Ausflugsziele unserer Regionen, die teilweise einzigartig in ganz Österreich und Europa sind, zu forcieren. Was die Nächtigungszahlen anbelangt, sind die GenussCard-Regionen nach Schladming die stärksten. Als GenussCard GmbH bilden wir mit unseren Partnern, den Tourismusverbänden und den Regionen eine Einheit. Die Umlage von den Betrieben fließt im Sinne der Kreislaufwirtschaft und des sozialen Gefüges zurück in die Regionen. Expansion heißt für uns, dass wir starke Argumente bringen, um weitere Partner an Bord zu holen. Wir werden uns in der Zukunft gegenseitig noch mehr brauchen und werden weiter gemeinsam wachsen. Denn wenn es den Regionen gut geht, geht es auch den Betrieben gut.
Sie haben von einzigartigen Ausflugszielen gesprochen. Um welche handelt es sich dabei konkret?
SF • Da fällt mir etwa das Vinylwerk 2 in Fehring ein. Dort können Besucher in der einzigen Schallplattenproduktion erleben, wie alte Vinyl-Tradition mit moderner Technik verschmilzt. Oder das Arnold-Schwarzenegger-Museum in Thal bei Graz. Überraschend für viele Gäste ist auch, dass es mit der Flößerei in Graz die Möglichkeit gibt, eine Floßfahrt auf der Mur wie in alten Zeiten zu erleben. In Gschaid bei Birkfeld lernt man in der Indianer-Pferde-Erlebniswelt über das Leben der amerikanischen Naturvölker, deren Bräuche und über die Zucht der einzigartigen M’amin Pferde. Einzigartig ist auch das Landeszeughaus Universalmuseum Joanneum mit der größten historischen Waffenkammer der Welt oder das größte Beckenbad Österreichs in Fürstenfeld. Also fad wird ein Aufenthalt bei solch einem umfangreichen Angebot sicher nicht. Unsere Aufgabe ist es, die regionale Vielfalt für den Gast dementsprechend zu interpretieren und aufzubereiten.
Lautet so Ihre persönliche Vision?
SF • Ich bin nun seit 20 Jahren im regionalen Tourismus tätig, wohne hier und die Regionen liegen mir am Herzen. Ganz wichtig sind der persönliche Kontakt und Austausch mit den Menschen. Man muss sich zusammensetzen und sich Meinungen und Vorschläge anhören. Dadurch entstehen neue Ideen und ein kreativer Input. Ich bin leidenschaftliche Reiterin und viele Ideen reifen bei mir auf dem Rücken des Pferdes. Dann gilt es, einen Schritt nach dem anderen in die Umsetzung zu gehen. Als die GenussCard ins Leben gerufen wurde, durfte ich von Anfang an Teil dieses Projektes sein. Für mich ist die Karte mehr als nur ein Angebot – sie fühlt sich an wie ein Herzensprojekt, das ich wachsen und gedeihen sehen durfte. Fast wie ein eigenes Kind.
GENUSSCARD
Die GenussCard erhält man ab der ersten Nacht bei allen GenussCard-Gastgebern in der Oststeiermark, im Thermen- & Vulkanland, in der Südsteiermark und in der Region Graz beim Check-in.
Individuelle Nutzung der inkludierten Leistungen von 289 Ausflugszielen, Aktivitäten und kulinarischen Erlebnissen an 365 Tagen im Jahr.
Die GenussCard ist auch digital als
App verfügbar.
www.genusscard.at
Fotos: Benjamin Gasser