Grazetta

Almluft beflügelt

Wer im Sommerurlaub hoch hinaus will, der kann für Körper, Geist und Seele aus dem Vollen schöpfen. Die positive Wirkung eines Aufenthaltes in den Bergen ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Argumente gibt es viele: saubere Luft, pollenarme Umgebung, aktivierende Natur und entschleunigende Kraftplätze.

Durchatmen. Mit jedem bewussten Atemzug. In den Bergen gilt das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die saubere Luft reinigt die Atemwege, das pollenarme Klima entlastet Allergiker, die Natur beruhigt und belebt die Sinne gleichermaßen. Es gelingt leichter, das hohe Tempo des Alltags zu drosseln – schon allein deshalb, weil man aufgrund der Steigungen dann doch etwas schneller aus der Puste gerät.

Inmitten von Gebirgskulissen lässt sich eine vitalisierende Auszeit erleben, ob beim Wandern, beim Waldbaden, beim Yoga am Berg oder einfach beim Nichts-tun. Da verwundert es kaum, dass sich aus der Sommerfrische von einst der moderne Wellnessurlaub entwickelt hat.

Gut fürs Herz
Zeit auf der Alm tut nicht nur dem Körper gut, viele fühlen sich auch mental erholt. In seinem Buch „Heilkraft der Alpen“ erklärt Autor Arnulf Hartl, dass sich die positive Wirkung der Alpen auf Körper und Geist wissenschaftlich nachweisen lässt. Der Leiter des Instituts für Ökomedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg konnte in Studien mit seinem Team bereits Verbesserungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Linderung von Asthma und Aufbau der Knochendichte nachweisen. Ja, sogar eine nachhaltig positive Wirkung eines Bergurlaubs auf Paarbeziehungen hat er erforscht.

Urlaub auf höherer Ebene vereint Almromantik, Almerlebnis und Almgenuss – wie im Almwellness Hotel Pierer auf der Teichalm.

Dass auch Allergiker in den Bergen aufatmen können, unterstreicht man beim Österreichischen Pollenwarndienst: Die Pollenkonzentrationen sind in den Bergen generell niedriger. Allerdings gibt es Ausnahmen von dieser Regel, etwa während der Blüte der Grünerle im Frühling. Auch die Belastung durch Pilzsporen und durch Hausstaub nimmt mit steigender Seehöhe übrigens ab.

Wald wirkt
Almen und Wälder bergen gleich mehrere positive Effekte. In Japan ist „Shinrin Yoku“, das Waldbaden, als anerkannte Therapieform etabliert. „In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken, man jahrelang im Moos liegen könnte“, konstatierte schon dereinst Franz Kafka. „Vor über sieben Millionen Jahren haben unsere Vorfahren begonnen, sich zu modernen Menschen zu entwickeln. Die Menschheit hat also 99,99 Prozent des gesamten Evolutionsprozesses in natürlicher, meist waldreicher, Umgebung verbracht“, führt Waldpädagogin, Waldbaden- und Burnout-Prophylaxe-Trainerin Ulli Felber vor Augen. Verantwortlich für den heilsamen Effekt des Waldes sind in erster Linie sogenannte Terpene. Das sind bioaktive Substanzen, die von Bäumen abgesondert werden. Der Aufenthalt im Wald stärkt das Immunsystem und dient dem Abbau von Stress. Laut japanischen Ärzten soll man beim Waldbaden nicht mehr als einen guten Kilometer pro Stunde zurücklegen – damit Zeit bleibt, zum Atmen, zum Lauschen, zum Spüren. Das heilsame Grün verstärkt laut Farbpsychologie Konzentration und Kreativität, vermittelt Ruhe und Harmonie.

Der Luxus des Natürlichen,
die Berggipfel auf Augenhöhe – wie im Natur- und
Wellnesshotel Höflehner
in der Ennstaler Bergwelt.

Green exercise
Bewegung ist ein grundsätzliches Lebenselixier. Der Körper ist darauf ausgerichtet, die Muskulatur zu fordern, die Koordination wird geschult. Vor allem Gehen auf unebenem Gelände ist wichtig, betonen Experten. Die Fußmuskulatur wird auf glatten, harten Böden nämlich nur einseitig belastet. In diesem Sinne dient ein Urlaub auf der Alm samt „green exercise“ der körperlichen Bewegung in natürlicher Umgebung, immer auch der Prävention.

Netter Nebeneffekt: Nach körperlicher Aktivität steigt die Schlafqualität. Unterstützt wird diese beim Urlaub auf höherer Ebene im Almwellness Hotel Pierer auch durch naturbelassene, hochwertige Materialien. Almwellness-Rituale mit Kräutern und Ölen komplettieren den Genuss. Almerlebnis? Das kann auch actionreich sein, wie man auf der Teichalm vor Augen führt. Der Hochseilgarten wartet mit neun Kletter-Parcours und über 80 Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen auf, der höchste Punkt befindet sich 13 Meter über der Erde. In der Ennstaler Bergwelt sorgen Kulissen vom Dachstein bis zum Grimming für intensive Naturerfahrungen, im Naturund Wellnesshotel Höflehner wähnt man sich mit den Berggipfeln auf Augenhöhe. Bei geführten Touren und Themenwanderungen mit zertifizierten Begleitern werden auf gemütlichen oder anspruchsvollen Touren unter anderem Bergheilkräuter erkundet. Auf einer Holzplattform im Wald Yoga machen, im Infinitypool die natürliche Energie des Wassers spüren, sich regionale Köstlichkeiten noch einmal so gut schmecken lassen. Bergluft macht glücklich, in jeder Hinsicht.  

Fotos: Steiermark Tourismus | Herbert Raffalt, Harald Eisenberger, CMVisuals

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