Grazetta

Selbstständig WOHNEN LERNEN

In der Wohn-Schule von Jugend am Werk werden Menschen mit Behinderung auf selbstständiges Wohnen in Theorie und Praxis vorbereitet. Autonomie und Selbstbestimmung sind das Ziel.

Auf dem Tisch liegt der Abfall. Flaschen aus Glas und Plastik

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, Papier und Verpackungsmaterial. Manuela Fritz, Betreuerin bei Jugend am Werk, hat das Wort Mülltrennung auf die Tafel geschrieben. Gemeinsam werden die Klienten von Jugend am Werk lernen, in welchem Müllcontainer die Abfälle entsorgt werden müssen. Das Unterrichtsmodul Hauswirtschaft ist Teil eines Programms, das Menschen mit Behinderung ermächtigen soll, selbstständig zu wohnen und zu leben. „Mit diesem Schulungsprogramm beschreiten wir neue Wege“, sagt Sandra Schimmler, Geschäftsführerin von Jugend am Werk. „Mit der Wohn-Schule wollen wir Menschen mit Behinderung ermutigen, so eigenständig und selbstbestimmt wie möglich zu leben. Für diesen Weg in die Selbstbestimmung hat sich Jugend am Werk ein Programm einfallen lassen, das Menschen in Theorie und Praxis darauf vorbereitet, selbstständig allein, in einer Partnerschaft oder in einer Wohngemeinschaft zu leben, für sich selbst zu sorgen und den Alltag zu meistern. Das Programm dauert acht Monate, dreimal im Monat treffen sich die Teilnehmer nach der Arbeit in den Kursen, die zwischen drei bis vier Stunden dauern. Die kostenlose Wohn-Schule richtet sich an Menschen über 18 Jahren, die derzeit bei ihren Eltern oder in einer stationär betreuten Wohnung leben.

Selbstständiges Wohnen lernen: Kursteilnehmer Simon Stift und Projektleiter Patrick Gröbl (v.l.) in der Wohnung von Jugend am Werk

Seit März dieses Jahres lernen Menschen mit Behinderung

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, wie sie den Schritt in die Selbstständigkeit meistern können. An den drei Standorten Graz, Knittelfeld und Kapfenberg nehmen jeweils rund 15 Personen an dem Programm teil. Simon Stift ist einer der Teilnehmer. Der junge Mann strahlt, weil er einer ist, von dem Projektleiter Patrick Gröbl sagt, dass er auf gutem Weg sei, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Eine ähnliche Zusage haben bereits mehrere Kursteilnehmer erhalten. Simon Stift hat schon einmal eine Woche lang probegewohnt. Dafür hat Jugend am Werk in der Smart City eine kleine Wohnung angemietet und zwar mit allem, was man zum Wohnen braucht: Eine voll ausgestattete Küche, einen Kleiderschrank, ein Bett und natürlich auch einen Staubsauger.

„Gewinn an Eigenständigkeit.“

SANDRA SCHIMMLER
Geschäftsführerin Jugend am Werk

„Die Idee, Menschen mit Behinderung alle Mittel und Fähigkeiten an die Hand zu geben, um selbstständig zu wohnen, kommt eigentlich aus Hamburg“, erklärt Projektleiter Patrick Gröbl. „In Hamburg werden diese Programme öffentlich finanziert und bewähren sich seit vielen Jahren.“ In der Steiermark werden die Kosten dieses in Österreich einzigartigen Projekts zum Großteil von Licht ins Dunkel finanziert. Der Kurs dauert ein Jahr, wie es nach dem Frühjahr nächsten Jahres weitergeht, weiß Gröbl nicht. „Das Programm ist nicht nur ein Gewinn für die Teilnehmer, es hilft der öffentlichen Hand auch, Kosten zu sparen.“ Ganz einfach deshalb, weil die Absolventen der Wohn-Schule weniger Betreuung brauchen. Eine der Stärken dieses Programms ist seine Flexibilität. Denn nicht alle Teilnehmer haben die gleichen Stärken und Schwächen. Simon Stift ist ein wahres Ass, wenn es um Orientierung und um Verkehr geht. Die richtige Straßenbahn zu finden, bei der richtigen Haltestelle auszusteigen, all das ist für ihn kein Problem. Schwerer tut er sich da schon beim Einkaufen und beim Kochen. Da braucht er Hilfe und Unterstützung, die er von Jugend am Werk auch dann bekommen wird, wenn er selbstständig wohnt. Denn auch wenn die Teilnehmer gelernt haben, was ein Mietvertrag ist, wen man im Notfall um Hilfe bitten kann und wie man mit den Nachbarn oder Mitbewohnern umgehen soll, nicht alles werden die Klienten von Jugend am Werk allein meistern können. Selbstverständlich werden sie bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung begleitet und bei der Anmeldung von Strom und anderer Dienstleistungen unterstützt. „Der Bedarf an solchen Schulungen, die den Teilnehmern und deren Angehörigen Sicherheit durch Qualifizierung geben, ist groß“, betont Sandra Schimmler.

Mülltrennung lernen: Betreuerin Manuela Fritz mit Klienten von Jugend am Werk.

„Auch wenn am Ende der acht Monate nicht jeder Teilnehmer in eine eigene Wohnung ziehen wird, so sehen wir deutlich, dass sie mit der Wohn-Schule erkennbar an Eigenständigkeit gewinnen.“ Jugend am Werk möchte das Projekt jedenfalls auch im kommenden Jahr weiterführen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es dafür öffentliche Gelder gibt. „Wir bemühen uns um eine Finanzierung durch das Land Steiermark“, erklärt Gröbl. Denn dass das Projekt erfolgreich ist, zeigt auch eine ganz besondere Referentin, die Gröbl für seine Wohn-Schule gewinnen konnte. Die Frau mit Behinderung hat den Weg in die Selbstständigkeit gefunden. Ihr Wissen und ihre Erfahrung gibt sie jetzt an die Kursteilnehmer weiter.   

Fotos: Mias Photoart, Jugend am Werk/ KoCo

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